Gesundheitskontrolleure am Flughafen von Mallorca. | CAIB

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Auf Mallorca und den Nachbarinseln wurden angesichts hoher Inzidenzzahlen am 8. September die Corona-Regeln gelockert. Neu sind Veränderungen bei privaten Treffen (siehe "private Treffen") und Stränden (siehe "Strände"). Hier eine überarbeitete Liste mit den aktuell geltenden Regeln. Der Stand ist Freitag, 17. September.

Einreise nach Mallorca
Wer aus Deutschland nach Mallorca kommt, braucht seit Montag, 23. August, wieder ein negatives Corona-Testergebnis, wenn er ungeimpft oder nicht vollständig geimpft ist. Diese Maßnahme gilt für alle ab zwölf Jahre. 48 Stunden vor Ankunft muss wie schon in den vergangenen Monaten ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden, wo angekreuzt werden muss, ob man über ein negatives PCR-Testergebnis verfügt oder nicht. Die sogenannte Passenger Location Card kann online über das Portal „Spain Travel Health” (www.spth.gob.es) des spanischen Gesundheitsministeriums, beziehungsweise die App „SpTH” eingereicht werden. Jeder Reisende – bei Kindern übernehmen das die Eltern – muss ein separates Formular ausfüllen. Anzugeben sind Name, Pass- und Flugnummer, das Ankunftsdatum und eine Mailadresse. Danach werden Fragen zur Gesundheit gestellt. Bei der Einreise wird die Temperatur gemessen und der Passagier auf Krankheitsanzeichen angeschaut.

Seit Montag, 7. Juni, brauchen vollständig Geimpfte, wenn sie 14 Tage nach der zweiten Dosis aus dem Ausland einreisen, kein negatives Testergebnis mehr am Flughafen vorzeigen.

Seit dem 23. Mai müssen mit einer Dosis geimpfte Touristen, die aus dem Inland einreisen, kein negatives Testergebnis mehr vorzeigen. Von Ungeimpften wird auch ein Antigentest akzeptiert. Das zeitweise geltende Registrierungsformular für Inlandseinreisende wurde im September wieder abgeschafft. Es genügt, den EU-Impfpass vorzuzeigen.

Einreise nach Deutschland
Seit dem 29. August, 0 Uhr, gilt Mallorca für Deutschland nicht mehr als Hochrisikogebiet. Damit fällt die Quarantänepflicht für un- und nicht vollständig geimpfte Urlaubsrückkehrer weg. Am 23. Juli war die Insel angesichts beständig hoher Ansteckungszahlen zum Hochinzidenzgebiet erklärt worden. Am 9. Juli war sie zuvor zum einfachen Risikogebiet hochgestuft worden.

Sämtliche in Deutschland einreisende Personen müssen kein Online-Anmeldeformular mehr auszufüllen. Die Testpflicht besteht aber weiter: Die Fluglinien verweisen auf Testmöglichkeiten auf der Insel, für die Kosten müssen un- oder nicht vollständig geimpfte Passagiere selbst aufkommen.

Maskenpflicht
Seit Samstag, 26. Juni, gilt auf Mallorca eine gelockerte Maskenpflicht: Im Freien kann man dann auf das Utensil verzichten, wenn ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Es ist Pflicht, immer eine Maske bei sich zu führen. In öffentlichen Innenräumen wie Supermärkten oder Bussen gilt weiterhin die Maskenpflicht. Verstöße werden mit bis zu 100 Euro Bußgeld geahndet. Auf den Balearen wurde eine Empfehlung ausgesprochen, die Maske draußen immer zu tragen.

Abgeriegelte Orte
Auf Mallorca gibt es momentan keine abgeriegelten Orte. Diese Restriktionsmöglichkeit behält sich die Regionalregierung in Extremfällen aber ausdrücklich vor.

Restaurantbesuch
Gastronomiebetriebe dürfen ihre Außenbereiche bis 100 Prozent belegen. Des Weiteren sind seit 30. August zwölf Personen pro Tisch erlaubt. Das gilt auch für die Schinken- und Bierstraße, in Magaluf und im zu Llucmajor gehörenden Teil von Arenal. Im Innenbereich dürfen seit 30. August acht Personen an einem Tisch Platz nehmen. Insgesamt sind pro Gaststätte maximal 200 Leute im Außenbereich und 100 im Inneren gestattet. Der Verkauf von alkoholischen Getränken in Geschäften ist zwischen 21.30 und 8 Uhr morgens verboten.

Seit 30. August dürfen Restaurants und Bars statt wie bisher bis 1 Uhr wieder maximal bis 2 Uhr geöffnet haben. In Innenbereichen ist eine Gesamtbelegung von 50 Prozent gestattet. Es ist erlaubt, sich an die Bar zu setzen. Nach einem Gerichtsurteil ist es auf Mallorca nicht mehr vorgesehen, dort den Impfpass als Zugangsberechtigung einzuführen. Wer rauchen will, muss den Bereich seines Tischs nach wie vor verlassen.

Hotels
Zahlreiche Hotels sind auf Mallorca geöffnet. Hotelrestaurants dürfen wie auch alle anderen Restaurants bis 2 Uhr geöffnet haben. Spas und Innenpools der Hotels sind geöffnet. Auch die Lobbybereiche sind dort wieder mit einer Auslastung von 75 Prozent zugänglich.

Geschäfte und große Einkaufszentren
Die Besucherkapazität ist auf 100 Prozent festgelegt. Geöffnet werden darf bis Mitternacht.

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Private Treffen
Das Verbot, zwischen 2 Uhr nachts und 6 Uhr morgens nicht mehr zusammenzukommen, wenn man unterschiedlichen Hausständen angehört, gilt seit 8. September nicht mehr.

Party- und Nachtleben
Dieses wurde am Samstag, 19. Juni, wieder ein wenig angefahren. Nachtbars und sogenannte "Café-Conciertos" dürfen bis 2 Uhr öffnen. Tanzen ist aber weiterhin streng verboten, Discos bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Botellones (nächtliche Trinkgelage vor allem junger Leute) sind verboten, die Polizei kontrolliert verstärkt.

Rauchen
Ist ein Sicherheitsabstand von zwei Metern gewährleistet, darf Tabak konsumiert werden.

Strände
Diese müssen seit 8. September um 0 Uhr geräumt werden. Bislang galt die Zeit 22 Uhr.

Spielsalons
Diese können öffnen.

Sport
Uneingeschränkt große Gruppen im Freien wieder möglich. Wettbewerbe: In Innenbereichen maximal 500 Personen. Draußen: 50 Prozent bei maximal 2500 Personen. Auslastung von Fitnesscentern bei 75 Prozent.

Wanderhütten
Die vor allem in der Serra de Tramuntana liegenden und vom Inselrat gemanagten "Refugios" sind seit dem 1. März wieder geöffnet.

Bordelle
Ende August 2020 mussten sämtliche Bordelle schließen.

Kinos, Theater und Konzertsäle
Es dürfen seit Sonntag, 23. Mai, wieder zwei Drittel der üblichen Besucher hereingelassen werden. Dabei bleibt es. Allerdings höchstens 500 Personen in Innenräumen und 2500 draußen.

Öffentlicher Nahverkehr
Jetzt 100 Prozent Auslastung erlaubt.

Spielplätze
Die Spielplätze sind von 0 bis 6 Uhr geschlossen.

Ländliche Grill- und Waldspielplätze
Sämtliche 47 Anlagen der balearischen Naturschutzbehörde Ibanat sind zugänglich.

Dorf-Fiestas
Die sogenannten "Verbenas", wo es zu großen Menschenansammlungen kommt, sind angesichts steigender Inzidenzzahlen verboten worden. Das bedeutet aber nicht, dass sämtliche Festivitäten untersagt sind.