Das balearische Wohnungsbauministerium investiert derzeit rund 27 Millionen Euro in den Bau von 200 Sozialwohnungen in den sechs Inselgemeinden Calvià, Inca, Manacor, Santanyí, Son Servera und Vilafranca. 2021 sind weitere Ausschreibungen unter anderem in Marratxí, Sant Llorenç und Santa Margalida vorgesehen.
Mit den meisten Baumaßnahmen wurde Ende dieses Jahres begonnen. Das umfangreichste Projekt befindet sich in Inca in der Carrer del Canonge Sebastià Garcias Palou. Seit Juni wachsen dort 54 Neubauwohnungen für 6,7 Millionen Euro aus dem Boden. Mit der Fertigstellung wird im kommenden Winter gerechnet. In Son Servera sollen weitere 42 Wohnungen für 6,3 Millionen Euro entstehen.
Maßgeblich für die neuen Wohnanlagen seien Kriterien der Nachhaltigkeit und einer gelungenen Integration in die Umgebung, teilte das Ministerium mit. Mieter sollen ein Vorkaufsrecht erhalten, falls ihre Wohnung zum Verkauf angeboten wird.
4 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Solche Projekte sind mit Sicherheit ein positives Zeichen.Die Aussage von Herrn@Meier würde ich nicht überbewerten da er vermutlich an einem Wochenendseminar von Kim Jong Un teigenommen hat.
Illegale Tourismusunterkünfte beschlagnahmen und die Besitzer entschädigungslos enteignen. Dann braucht der Staat keine Wohnungen zu bauen. Dann gibt es genug.
Ein Tropfen auf den heißen Stein - weit umfangreichere Programme wären sozial, nachhaltig und würden die Inselwirtschaft ankurbeln. Hilft aber auch nicht, wenn die Abhängigkeit vom Tourismus weiterhin so groß ist - denn dann sollten die Tourismus-Unternehmer verpflichtet werden, Wohnungen für Bedienstete zu bauen.
Hola, im Bericht fehlt der Hinweis, dass die Wohungen aus den Einnahmen der Tourismussteuer bezahlt werden. Unglaubich.