Bei den Hirschen möchte ein junger Bulle dem Platzhirsch seinen Harem streitig machen. | Eduardo Barrachina

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Dient die Sexualität in der Tierwelt allein der Fortpflanzung oder spielen dabei auch gewisse Neigungen und Gefühle eine Rolle? Die Doku „Iberia – Zeit der Tier-Hochzeiten” gibt Einblicke in das wilde Liebesleben auf der Iberischen Halbinsel: Sie enthüllt die Verführungs- und Fortpflanzungsstrategien sowie das Familienleben der bekanntesten Tierarten Spaniens – unter anderem von Luchsen, Wölfen, Mufflons und Hirschen. Der Film läuft zum ersten Mal im Free-TV am Montag, 7. Juni, um 18.30 Uhr.

Die Dokumentation ergründet das Liebesleben einiger der temperamentvollsten Tierarten Spaniens und berichtet von leidenschaftlichen Eroberungen, inniger Zweisamkeit, aggressiven Kämpfen und geteilter Elternschaft.

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Mufflons leben das ganze Jahr über friedlich zusammen, doch in der Brunftzeit sind sie nicht mehr wiederzuerkennen: Im Konkurrenzkampf um die Weibchen nutzen die gehörnten Böcke oft aggressive Drohgebärden; sie täuschen Angriffe vor oder attackieren ihre Gegner.

Ein besonders wilder Liebhaber ist der Kreuzkröterich. Er umarmt seine Angebetete derart lang und innig im Wasser, dass diese zu ertrinken droht.

Große Konkurrenz herrscht hingegen bei den Weibchen der Iberischen Wölfe: Zwei Wölfinnen möchten sich mit demselben Alphamännchen paaren und die Eifersucht macht sie zu unbarmherzigen Gegnerinnen. Das Männchen zeigt sich unterdessen mit der angespannten Situation völlig überfordert.