Die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez. | Ultima Hora

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Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln überlegt, dem Impfzertifikat stärkere Geltung in unterschiedlichen Bereichen zu verschaffen. Man habe in diesem Zusammenhang Restaurants, Bars und Events im Auge, sagte Gesundheitsministerin Patricia Gómez in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit dem Onlinedienst www.mallorcadiario.com.

Vorbild ist laut Gómez in dieser Hinsicht Frankreich, wo man zunehmend auf eine lösungsorientierte Herangehensweise als auf Restriktionen setze.

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Was die Reisen von Abiturienten nach Mallorca angeht, die in der zweiten Junihälfte die neue Corona-Welle ausgelöst hatten, so hätte man diese laut der Ministerin nicht verhindern können. Das liege daran, dass die Aufenthalte von Privatunternehmen organisiert worden seien. Hätten dies die Schulen selbst gemacht, so hätte man rechtlich eine Handhabe für ein Verbot gehabt.

Was das Impftempo unter jungen Leuten angeht, äußerte sich Patricia Gómez zufrieden. Man setze jedoch auf spezielle PR-Strategien, um noch mehr Menschen aus jenen Altersgruppen für die Impfung zu gewinnen. Bei den Zwölf- bis 15-Jährigen sei der Plan, das neue Schuljahr im September mit einer Impfquote von 100 Prozent zu beginnen.